November 24

Gebe deiner Entscheidung ein Datum

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Vielleicht kennst du das ja auch, dass du ewig testest, vergleichst und noch einmal schaust und testest, bevor du etwas kaufst.
Bei vielen Entscheidungen brauchen wir länger, weil Entscheidungen nun einmal Prozesse sind. Das Doofe daran ist: wir haben oft kein Gefühl dafür, wann wir genug prozessiert haben.
Gerade bei Kaufentscheidungen, die ja am Ende nicht ganz so lebensrelevant und zeitsensibel sind.
Das nächste Angebot kommt bestimmt! Das nächstbeste Modell auch! Es gibt also nie wirklich einen perfekten Zeitpunkt etwas perfektes zu kaufen.

Genau dafür gibt es den BLACK FRIDAY …

… und Cyber Monday, und Weihnachten und Valentinstag und Ostern und und und!!! Psychologisch gesehen, wird für uns ein Unterschied geschaffen zu den restlichen Tagen, an denen das Produkt etwas anderes kostet. Künstliche Verknappung zieht einfach!

Das mag dich vielleicht ärgern, wenn du zu den Menschen gehörst, die dieser Konsum oder diese Art der Vermarktung nervt. Ich muss ehrlich gestehen, ich bin auch kein Freund von künstlich erzeugtem Kaufrausch, aber ich bin ganz sicher ein Freund von: „Mach dir das Leben schön“, also mache ich das Beste für mich daraus!

Wie kannst du das für deine Entscheidungen nutzen?

Tweet: Das gute am BLACK FRIDAY ist, dass ich heute endlich Entscheidungen treffe, die schon länger anstehen weil ich heute mit einer Vergünstigung belohnt werde!

Sonst ist ja jeder Tag gleich gut, um sich zu entscheiden, oder eben auch nicht!

So etwas nennt man Entscheidungsregel! Man legt (einfach) eine Regel fest, die beim Entscheiden hilft. In diesem Fall ein Datum. Ich habe das auf den Black Friday gelegt, wenn es um Tech-Kram geht, denn da werde ich belohnt mit Rabatten, das macht also einen Kauf tatsächlich günstiger zu diesem Tag (vor allem im Sinnes des Geldbeutels).

Planen ist das Zauberwort.

Ich habe heute also zwei Programme gekauft, die ich eh schon auf der Liste hatte. Was nämlich das „schlechte“ an Tagen wie dem „Black Fridays“ ist, sind die Spontankäufe die viele tätigen nur weil es billig ist. Andersherum wird jedoch ein Schuh daraus. Frage dich zuerst was du brauchst oder schon haben wolltest. Hast du dich schon mit etwas befasst und im Grund ist jetzt nur ein besserer Zeitpunkt etwas zu kaufen als sonst, dann kannst du den Tag optimal nutzen.

Stellt sich die Frage: Warum hab ich’s nicht vorher gekauft?

Stimmt! Das ist eine gute Frage und für mich eine gute Kontrollfrage! Denn eine meiner Entscheidungsregeln lautet:

Tweet: Wenn es kein klares JA ist, dann ist es einfach ein NEIN!

Im Falle meines Einkaufs heute, waren es tatsächlich zwei Dinge, die ich so oder so, im Laufe der nächsten Wochen gekauft hätte. Das klare „JA“ hatte ich schon. Ich wollte nur noch ein Projekt abschließen, bevor ich mich mit etwas Neuem beschäftige, daher habe ich gewartet.

Das ist einerseits doof, denn da ist diese innere Stimme, die ruft: Neues Spielzeug! Los ausprobieren! Aber die beiden Pluspunkte für diese Entscheidung überwogen heute klar:

  1. Das Gute Gefühl „es ist entschieden“ und ich habe Kapazitäten im Kopf frei für andere, wichtigere Dinge. 🙂 – zum Beispiel das Projekt, weswegen ich den Kauf nicht tätigen wollte 🙂
  2. Geld gespart das ich eh ausgegeben hätte.

NoBrainer – würde ich das nennen!

Das „Gute Gefühl“ habe ich auch gleich weiter genutzt und gleich noch meine Verträge erneuert bzw. umgeschrieben, die auch schon in der Warteschlange standen. Erledigt. Für ein Jahr wenigstens 🙂

Nutze festgelegte Daten

Wenn du dir also manchmal schwer tust mit Entscheidungen, dann setze dir einfach selbst ein Datum oder warte auf Weihnachten, den Osterhasen oder eine Vorgabe von außen, das kann helfen.

Welche Regeln hast du für dich? Hast du heute etwas gekauft? Erzähl mal … vielleicht mache ich doch noch einen Spontankauf 🙂

Liebe Grüße

Katharina

 

PS: Kleiner Diskurs zum Black Friday: 
Man ist sich nicht ganz so sicher, warum dieser Tag so heißt. Eines steht jedoch fest, nämlich wer’s erfunden hat: Die Amerikaner!
Wikipedia spuckt gleich drei Erklärungen aus, die den Namen erklären könnten.
Die mir am wahrscheinlichsten erscheinende (und die, die man häufig von Amerikanern liest, wenn man sich außerhalb von Wiki informiert) lautet: Weil das der Tag ist an dem auch die letzten Geschäfte noch von den roten in die schwarzen (Black) Zahlen rutschen können, durch hohe Abverkäufe.
Nicht zu verwechseln übrigens mit dem „Black Thursday“ (schwarzer Donnerstag) der in Deutschland (aufgrund der Zeitverschiebung) auch oft schwarzer Freitag genannt wird.


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